culture clash

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lilanini Avatar

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Es könnte alles gut sein, Jess und Joss sehen beide gut aus, sind sehr intelligent, beide mit nur einem Elternteil aufgewachsen, sie kennen sich seit dem Studium, arbeiten nun auch zusammen im Finanzwesen und ihre Verliebtheit ist offensichtlich. ABER das wären noch die Unterschiede sie sind Frau und Mann, ärmer und reicher, politsch liberal versus konservativ, ihre Hautfarbe ist dunkel und seine hell.
Genug Potential für Beziehungs-clash, aber auch für gesellschaftliche Debatten. Die Autorin lässt Jess immer wieder fragen, wieviele Unterschiede und Diskurse eine Beziehung (und das familiäre, berufliche und befreundete Umfeld) vertragen kann.
Es geht um Authentizät und die Fähigkeit Umzudenken und seine Meinung zu ändern. Trotzdem ist es kein politischer Roman, sondern die Beziehung der beiden steht im Vordergrund. Oft erscheint das "alles gut" nur dahingesagt, um Probleme wegzuwischen, aber wer kennt das nicht...
Ich habe den Roman sehr gern gelesen.