Ein kluges und unterhaltsames Buch

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Als Jess nach dem Studium einen der begehrten Jobs bei Goldman Sachs in New York ergattert, scheint es so, als hätte sie das große Los gezogen.
Doch ausgerechnet der arrogante Josh, ein Kommilitone mit dem sie schon so einige Probleme hatte, arbeitet im gleichen Büro wie sie.
Von Anfang an ist Jess die Außenseiterin umgeben von weißen Männern und spürt immer wieder das, was man wohl toxische Männlichkeit nennen kann.
Wider Erwarten entwickelt sich Josh aber bald zu einem Freund - dem einzigen in dieser rauen Finanzwelt.
Die beiden streiten aber nach wie vor, denn ihre Grundansichten sind einfach zu gegensätzlich.
Doch wie heißt es so schön: Gegensätze ziehen sich an und so merken die beiden auch bald, dass zwischen ihnen mehr ist als bloße Sympathie für den anderen.
Es entwickelt sich eine nicht immer einfache Liebesbeziehung, die beiden so einiges abverlangt.

Dieses Buch ist so mitreißend geschrieben, dass man von der ersten bis zur letzten Seite bei der Sache ist. Die Autorin bindet in diesem Buch sehr geschickt einige große Themen unserer Zeit ein, ohne dass es der Geschichte den Schwung nimmt. Es geht um die Stellung der Frau in der Gesellschaft, die Diskriminierung von Minderheiten, die verhärteten Fronten und die Unversöhnlichkeit zwischen Demokraten und Republikanern - aber immer verpackt in der Entwicklung der Beziehung zwischen Jess und Josh, die es durch Kommunikation immer wieder schaffen, eine gemeinsame Ebene zu finden.