"Zwischen Liebe und Politik: Eine mitreißende Reise durch das New York der Obama-Ära"

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kj279 Avatar

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"Alles Gut" von Cecilia Rabess entführt die Leser in die pulsierende Atmosphäre New Yorks am Ende der Obama-Ära, kurz vor dem historischen Wahlgewinn von Donald Trump. Inmitten dieses politisch aufgeladenen Umfelds erleben wir die fesselnde Liebesgeschichte zwischen Jess und Josh, deren Wege sich in ihrem ersten Job an der Wall Street kreuzen.

Was diese Geschichte besonders macht, ist die dynamische Beziehung zwischen Jess und Josh, die trotz ihrer gegensätzlichen politischen Überzeugungen und Hintergründe eine intensive Verbindung aufbauen. Rabess gelingt es meisterhaft, die Spannungen und Herausforderungen darzustellen, mit denen sie konfrontiert sind, während sie versuchen, ihre Liebe in einem Umfeld zu navigieren, das von beruflichem Druck und gesellschaftlichen Vorurteilen geprägt ist.

Besonders faszinierend ist die Art und Weise, wie Rabess Jess' Erfahrungen mit Alltagsrassismus einfängt und die subtilen Barrieren zeigt, mit denen sie konfrontiert wird, selbst in einem so vermeintlich aufgeklärten Umfeld wie der Finanzwelt. Jess' ambivalente Gefühle gegenüber ihrem Job als Analystin und die mangelnde Begeisterung für ihre Arbeit bieten einen interessanten Kontrast zu ihrer wachsenden Zuneigung zu Josh und den Herausforderungen, die damit verbunden sind, eine Beziehung in diesem Spannungsfeld zu pflegen.

Rabess präsentiert eine mitreißende Geschichte, die nicht nur eine Liebesgeschichte ist, sondern auch einen tiefgründigen Einblick in die Komplexität menschlicher Beziehungen in einer sich schnell verändernden Welt bietet. "Alles Gut" ist eine fesselnde Lektüre, die sowohl Herz als auch Verstand anspricht und noch lange nach dem Lesen zum Nachdenken anregt.