John Higgs – Alles ist relativ und anything goes. Eine Reise durch das unglaublich seltsame und ziemlich wahnsinnige 20. Jahrhundert
John Higgs beginnt sein Buch über das 20. Jahrhundert mit etwa dem Jahr 1900 und einem versuchten Anschlag auf das Royal Observatory in London Greenwich. Er endet viele Seiten und Geschichten später mit den sozialen Medien unserer Zeit. Dazwischen erzählt er vom aufkommenden Individualismus, den Schrecken der Weltkriege und des Kalten Krieges, aber auch von Einzelschicksalen, die mal traurig und mal hoffnungsvoll verlaufen. Er erzählt von den großen Namen, die wir alle schon einmal gehört haben, wie Nixon und Strawinsky, aber auch von den kleineren Gestalten des 20. Jahrhunderts, wie dem Flash Gordon und Mario aus Super Mario Bros.
Higgs erzählt sehr unterhaltsam die gut recherchierten Geschichten und springt dabei quer durch das Jahrhundert. Dabei bleibt er in einem Kapitel nicht bei einem Thema sondern verzweigt seine Geschichten und Ideen, um neue Zusammenhänge zu schaffen und einen spannenden Einblick in das vergangene Jahrhundert zu bieten. Seine Geschichten sind gut recherchiert und er gibt zusätzlich zum Literaturverzeichnis Überblicke über seine Recherche zu einzelnen Kapiteln. Das macht seine Arbeit sehr transparent und somit nachvollziehbar. Diese Recherche verbindet er mit einem lockeren, nicht allzu ernsten, teils ironischen Erzählstil und gibt so dem Leser förmlich das Gefühl durch die Jahrzehnte zu fliegen.
Natürlich ist auch Higgs nicht perfekt und muss einige Ereignisse weglassen bzw. ist durch seinen eigenen Blickpunkt parteiisch. So erzählt er viele britische Geschichten, während er den Mauerfall wenn dann nur am Rande erwähnt. Aber so erfährt man aus deutscher Sicht auch noch mehr über das 20. Jahrhundert in Groß Britannien.
Alles in allem ist Higgs Buch über das 20. Jahrhundert eine sehr gute Unterhaltung und man kann mit noch mehr historischen Fun Facts auf die nächste Party gehen. Es hat sehr viel Spaß gemacht durch das 20. Jahrhundert zu fliegen.
John Higgs beginnt sein Buch über das 20. Jahrhundert mit etwa dem Jahr 1900 und einem versuchten Anschlag auf das Royal Observatory in London Greenwich. Er endet viele Seiten und Geschichten später mit den sozialen Medien unserer Zeit. Dazwischen erzählt er vom aufkommenden Individualismus, den Schrecken der Weltkriege und des Kalten Krieges, aber auch von Einzelschicksalen, die mal traurig und mal hoffnungsvoll verlaufen. Er erzählt von den großen Namen, die wir alle schon einmal gehört haben, wie Nixon und Strawinsky, aber auch von den kleineren Gestalten des 20. Jahrhunderts, wie dem Flash Gordon und Mario aus Super Mario Bros.
Higgs erzählt sehr unterhaltsam die gut recherchierten Geschichten und springt dabei quer durch das Jahrhundert. Dabei bleibt er in einem Kapitel nicht bei einem Thema sondern verzweigt seine Geschichten und Ideen, um neue Zusammenhänge zu schaffen und einen spannenden Einblick in das vergangene Jahrhundert zu bieten. Seine Geschichten sind gut recherchiert und er gibt zusätzlich zum Literaturverzeichnis Überblicke über seine Recherche zu einzelnen Kapiteln. Das macht seine Arbeit sehr transparent und somit nachvollziehbar. Diese Recherche verbindet er mit einem lockeren, nicht allzu ernsten, teils ironischen Erzählstil und gibt so dem Leser förmlich das Gefühl durch die Jahrzehnte zu fliegen.
Natürlich ist auch Higgs nicht perfekt und muss einige Ereignisse weglassen bzw. ist durch seinen eigenen Blickpunkt parteiisch. So erzählt er viele britische Geschichten, während er den Mauerfall wenn dann nur am Rande erwähnt. Aber so erfährt man aus deutscher Sicht auch noch mehr über das 20. Jahrhundert in Groß Britannien.
Alles in allem ist Higgs Buch über das 20. Jahrhundert eine sehr gute Unterhaltung und man kann mit noch mehr historischen Fun Facts auf die nächste Party gehen. Es hat sehr viel Spaß gemacht durch das 20. Jahrhundert zu fliegen.