absolut genial, eigentlich ist es die Steigerung von genial

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Alles muss man selber machen ist absolut genial, eigentlich ist es die Steigerung von genial. Das Buch umfasst alles was das Leserherz begehrt. Eine gute Geschichte locker und doch ernst erzählt. Eine Prise Humor, schwarzer Humor ist hier die bessere Aussage und etwas für’s Herz. Eine kurzweilige Geschichte um den täglichen Überlebenskampf mit Wendungen, etwas krimineller Energie und der Kraft des Zusammenhalts dreier Freundinnen. Einfach nur Kurzweile über 380 Seiten.



Zum Inhalt
Die Kosmetikerin Nele Tremper ist Mutter von 2 Kindern im Grundschulalter und Besitzerin des altersschwachen Autos namens Bobo. Nachdem der Ex sich mit dem geliehenen Geld davon gemacht hat, keinen Cent Unterhalt zahlt kämpft sie sich durchs Leben. Sparen wo und wie es geht bestimmt ihr Leben. Doch dann kommt es noch dicker. Erst springen gleich drei ihrer Kundinnen ab und dann streit Bobo endgültig. Aber es naht ein Retter für Herz in Polizeiuniform. Nick- groß, stark und meergrüne Augen… es könnte alles so schön werden.

Fiona ist die beste Freundin von Nele. Fiona hat bisher keinerlei Geldsorgen. Doch eines Tages bricht aus ihr heraus und sie berichtet Nele davon, dass ihrem Mann gekündigt wurde und auch sie sehr sparen muss. Denn nach der Kündigung ihres Mannes haben sie all ihr Vermögen verloren.

Hermine kann durch die Pflege ihrer Mutter nicht arbeiten gehen und beschäftigt sich unter anderem mit Hackern und Co, da sie sonst kaum noch Kontakt zur Außenwelt hat. Als sie droht auch noch aus dem Haus ausziehen zu müssen, beginnt ein wunderbarer Kampf ums Überleben. Ein Kampf mit vielen Wendungen und Irrungen.

Mir gefiel besonders dass auch auf die Kleinigkeiten geachtet wurde, wie zum Bespiel dass die Gerechtigkeitsliga auch Fehlschläge einstecken mussten und es dennoch Lichtblicke gibt.
Auch die Beschreibung der Schule auf die die Kinder von Nele gehen ist herzerwärmend. Wer liebt nicht das derzeitig modische gendern und somit Begriffe wie „Menschenschaft“ und all die kleinen gemeinen Ernährungsgeschichten wie veganes, zuckerfreies Eis ohne Milch…. Es war herrlich und brachte mich immer wieder zum Lachen.

Das Ende des Buch ist passend und gibt Hoffnung darauf dass das Gute doch irgendwie immer siegen wird.