Alles so leicht

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ealwyn Avatar

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Vor Leichtigkeit zu verschwinden, war schon immer Stevies großes Ziel. Leider kamen da gewisse Dinge dazwischen, die sie unerbittlich davon abgehalten haben - und nun ist sie hier, in Therapie. Ein Jammer aber auch. Dabei will Stevie gar nicht geheilt werden, eigentlich hält sie gar nichts von all dem Quatsch...

Das brisante Thema Magersucht geht hier Hand in Hand mit den Selbstmordgedanken eines jungen Mädchens, einer Siebzehnjährigen. Stevie fühlt sich nicht zugehörig, das kann man ihrer Erzählung ganz deutlich entnehmen. Wie denn auch, wenn die anderen sie alle nicht verstehen? Die anderen Mädchen nicht, die Zuckerwatte-Frau nicht...nun ja. Eigentlich ist Stevie selbst die Einzige, die ganz genau weiß, was sie will.
Das Cover passt gut zur Erzählung, in einem symbolischen Sinn. Hier wird eine Geschichte über wirkliche schlimme Probleme erzählt, die für Stevie gegenwärtig keine Probleme sind. Nein, für sie ist es wünschenswert. Darin liegt die wahre Gefahr. Aber sie ist verschleiert, weil Stevie sich ihrer zwar bewusst ist, sie aber begrüßt - und nicht wie alle anderen davor fliehen will.