Alles so leicht

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tintenherz Avatar

Von

„Alles so leicht“ von Meg Haston,
erschienen im Thienemann Verlag, Seitenzahl: 320

Inhalt:

Stevie hat nichts mehr zu verlieren. Sie ist fest entschlossen, aus diesem Körper, aus diesem Leben zu verschwinden. Aber alle wollen sie daran hindern. Ihr Vater, der sie ins Therapiezentrum einweisen ließ. Anna, die so ganz anders ist als die anderen Seelenklempner. Und selbst den Mädchen, mit denen sie ein Zimmer und ein Schicksal teilt, fühlt sich Stevie jeden Tag näher. Aber sie wird sich nicht öffnen, sie hat schließlich einen Plan. Ehrlich bis zur Schmerzgrenze, mitfühlend und hoffnungsvoll erzählt.


Autorin:

Meg Haston lebt in Jacksonville, Florida. Hier schreibt sie und arbeitet als Beratungslehrerin an einer Privatschule. „Alles so leicht“ ist ihr erster Jugendroman.


Meine Meinung zu dem o. g, Buch:

Stevie (Stephanie, 17 Jahre) erlebt ihr Leben als Zuschauerin. Sie beobachtet sich bei ihrem Tun. Da sie an Anorexie leidet und den Wunsch hat, sich umzubringen, wird sie in ein Therapiezentrum eingewiesen. Sie trägt eine schwere Last (Schuld) mit sich herum und versucht mit der Wut und Trauer zurecht zu kommen. Stevie muss ihr Schicksal akzeptieren.
Das Buch zeigt auf, wie sie mit ihrer Essstörung lebt. Stevie hat Zurückweisung in ihrer Familie erlebt und ist so in die Krankheit hinein gerutscht. Der Alltag im Therapiezentrum und die ihre Gefühlswelt wird sehr authentisch dargestellt.


Fazit:

Eine sehr persönliche und emotionale Geschichte, die den Leser nachhaltig beschäftigt.