Dieser Roman um ein magersüchtiges Mädchen, was sich für den Tod ihres Bruders verantwortlich macht, weshalb sie sich zum Ziel gesetzt hat, bis zum Jahrestag seines Todes es ebenfalls geschafft zu haben, sich zu Tode zu hungern, ist recht bedrückend. Stevie lebt mit ihrem Vater allein, der endlich gemerkt hat, dass sie dringend Hilfe braucht. Jetzt sitzt sie in einem therapeutischen Zentrum für magersüchtige Mädchen und hat nur einen Wunsch, dass ihr Eden, ihre Freundin, rechtzeitig hilft, diesen Ort schnellstmöglich wieder verlassen zu können. Denn die Therapie würde zwei Monate dauern, obwohl der Jahrestag doch schon in siebenundzwanzig Tagen sein wird. Umschlaggestaltung und Titel sind sehr gelungen. Der Leser möchte mehr über Stevies Vergangenheit und Familiengeschichte erfahren.