Zäher als erwartet

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sonnenscheinchen92 Avatar

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Meinung: Schon bei den Vorschauen landete dieses Buch auf meiner das-muss-ich-UNBEDINGT-lesen-Liste und bei vorablesen.de hatte ich Glück und hielt das Buch bald in Händen.

Für Stevie ist heute der erste Tag im Therapiezentrum wegen ihrer Essströung. Sie fühlt sich unwohl, möchte auf gar keinen Fall zunehmen und sich mit jemandem anfreunden, denn Stevie hat einen Plan, der unbedingt klappen muss. Aber schon bald kommt sie ins Grübeln.

Ich bin sehr zwiegespalten. Einerseits war es interesse zu verfolgen, wie Stevie sich verändert. Andererseits ging die Veränderung viel zu schnell mit sich. Keine Essgestörte lässt sich schon nach zehn Tagen so stark auf ihre Therapie ein und gleichzeitig kam die Handlung einfach nicht weiter. Man hängt fest und da bringen auch die vielen Rückblicke nichts. In den Rückblicken wird mehr oder weniger erklärt, warum Stevie in die Krankheit rutscht und was es damit auf sich und warum sie der Meinung ist, sie habe ihren Bruder umgebracht.

Das Ende verursachte nochmal Gänsehaut, aber wegen Ashley, und nicht wegen der Protagonistin. Stevie selbst konnte mich nicht überzeugen. Ihre Art war mir gar nicht symphatisch und besonders viel Einblick in ihr Leben bekommt man nicht. Auch die restlichen Charaktere bleiben blass und allgemein ich doch sehr enttäuscht vom Buch.

Fazit: Zäher als erwartet.