1 mal (k)ein Klischee

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kilian Avatar

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Dana lebt mit ihrer 5 jährigen Tochter und Freund Paul zusammen. Durch Freunde wurde sie mit der Realität der Fleischproduktion konfrontiert und „mutiert“ sehr schnell zum Veganer. Gleichzeitig erfährt man in der Leseprobe, dass sie auch nach dem Mondkalender lebt in vielen Dingen. Trotz dieser eher alternativen Lebensführung versucht sie bei einem veganen Dinner ihren Freund zu einem Heiratsantrag zu bringen. Das endet mit der Flucht Pauls.

Zu all diesem möchte die fünfjährige Tochter auf Würstchen nicht verzichten und Danas Vater flüchtet sich zu ihr und erwartet volle Versorgung.
Eigentlich jedes Klischee wird hier bedient: Veganer, Machos, Lehrer, Emanzen, Alleinerziehende.
Trotzdem liest es sich einfach und flüssig.

Da ich selbst Vegatarier und Veganer ebenso Fleischesser in der Familie habe bin ich dem Buch gegenüber etwas skeptisch. Meiner Erfahrung nach liegt der Ernährungsgewohnheit auch ein bestimmter Lebensstil zu grunde. Barbie und keine Würstchen für die Tochter? Beschäftigt sich das Buch neben dem Unterhaltungswert auch mit Veganismus und alternativen Lebensformen oder wird nur darüber gelästert?