Alles TOFU!

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c.asholt Avatar

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Ellen Berg hat mit ihrem Buch "Alles Tofu, oder was?" eine kurzweilige, spritzige Geschichte zum Leben erweckt. Man kann sich als Leser(in) leicht in die Hauptfigur Dana hineinversetzen, die nicht nur privat gerade eine schwierige Zeit durchmacht und sich von ihrem Lebensabschnittsgefährten trennt, sondern die auch beruflich mit ihrem veganen Restaurant nicht so erfolgreich ist, wie sich es sich erhofft hat. Die Verwicklungen werden komplett, als auch noch ihr Vater vor der Tür steht, der sich gerade von Danas Mutter gertennt hat und jetzt ganz selbstverständlich Asyl bei seiner Tochter sucht. Im Laufe der Handlung muss Dana dann ihr Restaurant retten und bekommt dabei Unterstützung von ihrem asiatischen Koch und von Stammgast Phillip, der allerdings ein geheimnis vor ihr verbirgt. Dass sich dann auch Danas Eltern, zu denen sie bisher nicht das beste Verhältnis hatte, in die Rettung ihres Lebenstraumes einbringen und sie unterstützen, hätte Dana selbst am wenigsten erwartet. Insgesamt kommt es am Ende zu einer Auflösung, die alle glücklich macht - Protagonisten und Leser. Das Buch hat von allem etwas: Liebe, Familie und komische Elemente vereinen sich zu einer herzerfrischenden Erzählung, die, meist augenzwinkernd überspitzt, doch das zeigt, was sich alle wünschen: ein Happy End nach den Irren und Wirren des Lebens. Ellen Berg hat hier nicht das Rad neu erfunden, aber eine schöne Urlaubslektüre verfasst, die nie langweilig ist und wirklich Spaß macht!