Alles Tofu, oder was?

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tardy Avatar

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Dana ist eine fast schon militante Veganerin mit eigenem Restaurant. Dies läuft allerdings sehr schlecht, außer Stammgast Philipp gibt es kaum Gäste. Der Freund läuft ihr nach einem mißglücktem Heiratsantrag weg und zu allem Übel will man sie aus der Wohnung und dem dazu gehörenden Lokal vertreiben. Und als ob es nicht schon schlimm genug wäre steht plötzlich ihr Vater da, von seiner Frau vor die Tür gesetzt und zieht bei ihr ein. Zufällig entwickelt sie gemeinsam mit ihrem Koch ein Liebesmenü, das einschlägt wie der Blitz und immer mehr Kundschaft anlockt. Auch Philipp unterstützt sie und vermittelt ihr einen Anwalt, der ihr helfen soll, gegen den Vermieter, eine Immobiliengesellschaft, die nur auf Profit aus ist, zu klagen. Der Roman wird immer turbulenter und endet natürlich in einem oder eher mehreren Happy Ends. Der Vater versöhnt sich wieder mit Danas Mutter, die Liebe kehrt zurück, das Restaurant blüht auf....
Das Buch ist sehr leicht zu lesen, kein Klischee wird ausgelassen, der versprochene Humor ist dabei leider etwas auf der Strecke geblieben. Kein Witz, den man nicht schon mindestens einmal gehört hat. Sehr vorhersehbar, eigentlich konnte man schon nach ein paar Seiten genau vorhersagen, was passieren wird. Eine sehr leichte Lektüre, nicht anspruchsvoll, schade ich hätte mir etwas mehr erwartet, aber vielleicht ist es ja das, was die breite Masse möchte. Unterhaltung ohne groß nachdenken zu müssen, da macht es auch nichts aus, wenn man nicht allzu gründlich liest.