Alles Vegan

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ladybugs Avatar

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Klapptext:
Für Dana kommt’s dicke: Erst lässt sie ihr Freund Paul nach einem völlig verunglückten romantischen Dinner sitzen. Dann zieht ihr nörgeliger Vater bei ihr ein und raubt ihr den letzten Nerv. Auch ihr Plan, die Gäste ihres kleinen Bistros mit veganer Kost zu beglücken, schlägt fehl, selbst ihr Koch Hung Tai hält Danas Essen für einen Anschlag auf den guten Geschmack. Allein ihr Stammgast Philipp lässt sich nicht abschrecken und stochert sich tapfer durch Tofu-Algen-Ragout und Seitan-Schnitzel. Zugleich nehmen die Schikanen der fiesen Maklerin Müller-Mertens überhand, die es auf das Haus mit Danas Restaurant abgesehen hat. Doch dann entdeckt Dana die besänftigende Wirkung eines veganen Liebesmenüs und beschließt, um ihre Existenz zu kämpfen. Dabei erweist sich ausgerechnet ihr fleischliebender Vater als große Unterstützung. Womit Dana jedoch am allerwenigsten gerechnet hat: Ganz unverhofft steht ihr Herz in Flammen.

Für mich war eine gelungene Abwechslung zu den bisherigen Romanen, weil es locker und witzig geschrieben wurde. Es war bestimmt nicht mein letztes Buch von der Autorin. Aber das Buch wird sicherlich nicht lange in Erinnerung bleiben. Aber ich fand es interessant zu sehen, wie sich Dana sich gemausert hat und dass sie doch ihren Traum behalten konnte. Aber ich werde definitiv keine Veganerin, auch wenn das der neue Trend ist. Das wäre mir zu kompliziert. Dafür liebe ich einfach bestimmte Produkte wie zum Beispiel Eier, Butter etc. Tofu hab ich auch schon probiert. Ist nicht mein Fall. Ich gehöre eindeutig zu der Spezis, wie Dana so schön im Buch gedacht hat, sie können auf Fleisch verzichten, aber essen ihre Brote mit Salami etc *Schäm*. Es ist schon traurig, dass Tiere wegen uns leiden müssen, liebe nun mal bestimmte Produkte. Es ist schon heftig auf alles verzichten, z. B. Leder und das bisherige Leben umzukrempeln, nur damit keine Tiere leiden müssen, das wäre mir zu kompliziert und wo wäre da die Freude. Dafür ist das Leben eindeutig zu kurz. Aber wenn andere Menschen Vegan leben möchten, dann sollen sie es. Wie sage ich so schön, lass die Menschen so sein, wie sie wollen und wenn sie damit glücklich sind. Aber man soll keinem anderen Menschen sein Glauben oder seine Art zu leben aufzwingen.

Das Cover gefällt mir ganz gut, weil es so ähnlich gestaltet ist wie die anderen Bände von Ellen Berg. Auch der Schreibstil gefiel mir gut. Gute lockere Sprüche, besonders die von dem Koch Hung Tai. Hätte gerne weitere Sprüche von ihm gelesen, zumal er häufig Recht hatte. Der Vater Herrmann ging mir auf den Geist, aber solche Menschen gibt es auch in unserer Gesellschaft, die immer ausholen müssen, aber der Prof. Dennermann war ja genauso.

Für mich war ein super, lockeres, kurzweiliger Roman mit einem oder anderen Lacher. Aber weiterempfehlen könnte ich es nicht unbedingt. Da meine Freunde andere Bücher bevorzugen.