Klasse (wie erwartet)

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Ein Buch mit einer wirklich sehr unterhaltsamen Geschichte, von der man noch so einiges zum Thema "Tofu" lernen kann (also zum veganen Konzept).
Das Cover ist sehr typisch für ein Buch der Autorin, allerdings wirken die abgebildeten Personen (in Form von Illustrationen) ein wenig älter, als ich sie mir beim Lesen vorstellte.
Inhaltlich geht es um den Kampf ums Überleben, nämlich dem ihres veganen Restaurants. Der Protagonistin wird nämlich der Mietvertrag gekündigt. Wo soll sie nun hin? Was soll sie machen? Kann sie die Firma des Baulöwen stoppen? All diese Fragen werden im Laufe der Geschichte beantwortet. Natürlich geht dabei nicht immer alles mit rechten Dingen zu *zwinkerzwinker*. Die asiatische Küche hält da so einige Zutaten bereit, mit denen man durchaus ein Restaurant retten kann und einige Leute für kurze Zeit auch mal außer Gefecht setzen kann. Die Protagonistin wird dabei von allen Seiten unterstützt und spätestens hier beginnt die eigentliche Unterhaltung des Lesers. Der Vater, ein ehemaliger Lehrer, hält gerne ellenlange Monologe, ein Bekannter kennt sich gut mit Computern aus, ja, sogar die Tochter der Protagonistin sorgt für so einige Schmunzler. Es kommen allerlei Figuren vor, die zum Teil ein wenig überspitzt dargestellt werden, aber immer noch glaubwürdig sind und vor allem eins: unterhaltsam.
Zu keiner Zeit wirkt das Buch irgendwie belehrend, sondern einfach nur aufmunternd - es geht halt immer weiter und jedes Problem lässt sich zum Schluss auch lösen ... sogar das Liebesleben (und das ganz ohne Mondkalender).