Leider das bisher schlechteste Buch der Autorin

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nitsrek.73 Avatar

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Das Cover ist wie gewohnt super gestaltet. Allerdings passt es wie immer auch nicht wirklich gut zum Buchinhalt. Denn wer soll die alte Frau sein?
Es geht um Dana, eine Vollblut-Veganerin, die ein nicht besonders erfolgreiches Restaurant betreibt. Irgendwie klappt es aber weder mit dem Freund, denn der gibt ihr den Laufpass, noch mit dem veganen Restaurant besonders gut. Und auch ihr besserwisserischer Vater zieht zu allem Überfluss bei ihr ein, da er sich von der Mutter getrennt hat.
Die Story ist an sich wie gewohnt lustig geschrieben, wie ich es aus den anderen Büchern der Autorin bereits kenne. Der Schreibstil gefiel mir nach wie vor gut. Allerdings haben mir die Charaktere dieses Buches ein wenig die Story versaut. Dana ist so festgefahren in ihrer Meinung über Essen, dass es einem schon irgendwie auf den Nerv geht. Selbst die kleine Tochter kriegt beigebracht, dass es eine Sünde ist, Tiere zu essen. Wenn andere Kinder Süßigkeiten bekommen, bekommt die Tochter von Dana nur einen Saft. Am schlimmsten fand ich allerdings Danas Vater. Dieser war so pseudo-intelligent. Leider hat man es an den Stellen, wo er besserwisserisch dargestellt wird, merkt man, dass die Autorin versucht hat, möglichst viele Fremdwörter aneinander gereiht hat. Schade, das macht den Vater leider eher unauthentisch und aufgesetzt. Alles in allem unterhält aber "Alles Tofu, oder was" doch ganz gut. Deswegen gibt es trotz einiger nerviger Charaktere § Sterne.