Ein düsteres Kapitel

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loewenbaendiger Avatar

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Am Anfang des Buches erlebt ein junges Liebespaar in seiner Berliner Wohnung in Hörweite die Fackelumzüge und Jubelrufe anläßlich der Machtergreifung Hitlers im Januar 1933 mit.
So richtig können sie es nicht glauben, doch holt die junge Frau aus einer Ecke eine rote (!) Fahne und hängt sie vor's Fenster. Damit sind die Fronten ja schon klar. Was wird aus den beiden werden?
Das nächste Kapitel spielt viele Jahrzehnte später im fernen Australien: Eine offensichtlich gebildete ältere Dame erfährt Schlimmes von ihrem Neurologen: In ihrem Gehirn fanden sich Plaque-Ablagerungen, die früher oder später zu Seh- und Kurzzeitgedächtsnisstörungen führen werden. Aber noch funktioniert das Gedächtnis der alten Dame vorzüglich: Wird sie die lang unterdrückten Erinnerungen aus der Zeit des Dritten Reiches noch aufarbeiten können? Und in welcher Beziehung steht sie zu dem Liebespaar in Berlin 1933?
Das verspricht ein reizvolles Stück Zeitgeschichte aus einer ungewöhnlichen Perspektive.