Ruth

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Ruth ist Jüdin und erlebt in Berlin die Machtergreifung der Nazis. Sie lebt dort mit ihrem Freund (oder Mann?) Hans und die beiden sind naturgemäß besorgt über die politischen Entwicklungen, ahnen aber noch nicht, was da wirklich auf die Menschen zukommt. Dann lernen wir Ruth als ältere Dame kennen, die erste Anzeichen von Demenz zeigt, sich an ihre Jugendzeit umso besser erinnert. Das Buch ist aus Ruths Sicht geschrieben, so dass der Leser einen sehr persönlichen Blick auf die Geschehnisse im Berlin der 1930er Jahre und auch auf die Gefühle einer Frau bekommt, die weiß, dass sie an Demenz erkrankt ist. Die Leseprobe ist gut verständlich und flüssig geschrieben. Das Thema interessiert mich, und in so einen Roman verpackt, ist Geschichte gleich viel interessanter und mit Leben gefüllt.