Eine Welt im Umbruch, Hitler hat gerade die Macht ergriffen und der beste Satz dazu ist gleich zu Beginn: "Als Hitler an die Macht kam, lag ich in der Badewanne." Der Widerstand formiert sich. Eine kleine Gruppe junger Widerstandskämpfer und Ruth und Ernst (zusammen mit Dora Fabian, Hans Wesemann und Berthold Jacobs) verläßt Deutschland, um von dort den Widerstand zu organisieren. Diese Flucht wird ihr späteres Leben stark beeinflussen.
Zwei Erzähler geben ein selbst erlebtes Stück Geschichte wieder: Ruth Becker und Ernst Toller. Ruth erinnert sich in hohem Alter und der Gewissheit, sehr krank zu sein, im Jahr 2001 an die Geschehnisse zur Zeit der Machtübernahme Hitlers. Die Geschichte von Ernst wird zum Teil von ihm selbst erzählt, aber auch von Ruth vorgelesen aus der Biografie von Ernst Toller. Ruths eigene Gedanken ergänzen die Schilderungen. Die Kapitel sind immer überschrieben mit dem Namen des gerade jeweiligen Erzählers und spielen in verschiedenen Zeitepochen.
Anna Funder hat mit diesem Roman durch ihre Freundschaft mit Ruth Blatt einen ganz starken Roman geschrieben. Es geht hier nicht um die großen Namen der Geschichte,sondern um doch eher nicht so geläufige Namen. Und genau dadurch wird der geschichtliche Aspekt so treffend geschildert. Nicht ein Geschichtsbuch ist in der Lage, diese Zeit so beeindruckend wiederzugeben. Beim Lesen fragte ich mich oft, wie würde ich jeweils handeln. Das ist kein Buch nur zum Lesen so nebenbei, sondern das Hirn muss dazu arbeiten. Ich denke, das Buch werde ich sicher noch einmal zur Hand nehmen, um es ein weiteres Mal zu lesen. Und das habe ich noch nicht bei vielen Büchern getan.
Eine klare Leseempfehlung von mir!
Zwei Erzähler geben ein selbst erlebtes Stück Geschichte wieder: Ruth Becker und Ernst Toller. Ruth erinnert sich in hohem Alter und der Gewissheit, sehr krank zu sein, im Jahr 2001 an die Geschehnisse zur Zeit der Machtübernahme Hitlers. Die Geschichte von Ernst wird zum Teil von ihm selbst erzählt, aber auch von Ruth vorgelesen aus der Biografie von Ernst Toller. Ruths eigene Gedanken ergänzen die Schilderungen. Die Kapitel sind immer überschrieben mit dem Namen des gerade jeweiligen Erzählers und spielen in verschiedenen Zeitepochen.
Anna Funder hat mit diesem Roman durch ihre Freundschaft mit Ruth Blatt einen ganz starken Roman geschrieben. Es geht hier nicht um die großen Namen der Geschichte,sondern um doch eher nicht so geläufige Namen. Und genau dadurch wird der geschichtliche Aspekt so treffend geschildert. Nicht ein Geschichtsbuch ist in der Lage, diese Zeit so beeindruckend wiederzugeben. Beim Lesen fragte ich mich oft, wie würde ich jeweils handeln. Das ist kein Buch nur zum Lesen so nebenbei, sondern das Hirn muss dazu arbeiten. Ich denke, das Buch werde ich sicher noch einmal zur Hand nehmen, um es ein weiteres Mal zu lesen. Und das habe ich noch nicht bei vielen Büchern getan.
Eine klare Leseempfehlung von mir!