Dunkle Familiengeschichte

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
langeweile Avatar

Von

Klappentext:

Als der Schriftsteller Manuel Ortigosa erfährt,dass sein Mann Álvaro bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, eilt er sofort nach Galicien. Dort ist das Unglück passiert. Dort ist die Polizei auffallend schnell dabei, die Akte zu schließen . Dort stellt sich heraus, dass Álvaro ihn seit Jahren getäuscht und ein Doppelleben geführt hat. Doch was suchte Álvaro in jener Nacht auf einer einsamen Landstraße?
Zusammen mit einem eigensinnigen Polizisten der Guardia Civil und Álvaros Beichtvater stellt Manuel Nachforschungen an. Eine Suche, die ihn in uralte Klöster und vornehme Herrenhäuser führt. In eine Welt voller eigenwilliger Traditionen - und in die Abgründe einer Familie, für die Ansehen wichtiger ist als das Leben der eigenen Nachkommen.

Meine Meinung:

Die mir bis dahin unbekannte Autorin hat mich von Anfang an in die Geschichte hinein gezogen.
In einem eindrucksvollen,aber völlig unaufgeregten Schreibstil,entwickelt sie eine Familiengeschichte, die ihresgleichen sucht.
Der Roman ist eine Mischung aus Familiengeschichte und Krimi,letzterer entbehrt jedoch der reißerischen Affekte, ohne an Spannung zu verlieren.
Vielmehr sind es die psychologischen Aspekte, die mich dazu brachten, dem Buch atemlos zu folgen.
Stück für Stück blättert die Autorin eine Familiengeschichte auf, in der keine Handlung zu schmutzig ist, wenn sie dazu dient, das Ansehen hochzuhalten.
Obwohl ich zwischendurch immer einige Lösungsideen hatte, wurde ich zum Schluss noch einmal überrascht.

Fazit:

Ein Buch, was ich sehr gerne gelesen habe und dem ich sehr verdiente fünf Sterne gebe.
In Zukunft werde ich nach weiteren Büchern dieser Autorin Ausschau halten.