Familiengeschichten

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"Als der Schriftsteller Manuel Ortigosa erfährt, dass sein Mann Álvaro bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, eilt er sofort nach Galicien. Dort ist das Unglück passiert. Dort ist die Polizei auffallend schnell dabei, die Akte zu schließen. Dort stellt sich heraus, dass Álvaro ihn seit Jahren getäuscht und ein Doppelleben geführt hat. Doch was suchte Álvaro in jener Nacht auf einer einsamen Landstraße? Zusammen mit einem eigensinnigen Polizisten der Guardía Civil und Álvaros Beichtvater stellt Manuel Nachforschungen an. Eine Suche, die ihn in uralte Klöster und vornehme Herrenhäuser führt. In eine Welt voller eigenwilliger Traditionen – und in die Abgründe einer Familie, für die Ansehen wichtiger ist als das Leben der eigenen Nachkommen."

Ich bin sehr beeindruckt vom Schreibstil der Autorin Dolores Redondo. Ich habe mich nach Galizien versetzt gefühlt, während ich das Buch gelesen habe. Es war so lenhaft beschrieben, dass ich nun selber Galizien besuchen möchte. Wie bei so vielen dickeren Büchern, braucht man auch bei diesem eine Weile bis man reinkommt. Am Anfang zieht sich die Geschichte etwas. Wenn man dann aber drinnen ist, möchte man das Buch nicht mehr weg legen. Irgendwann entwickeln sich die Geschichten so, dass man wissen möchte wie es weitergeht und welche Geheimnisse einer galizischen Familie noch an den Tag kommen. Gerade zum Ende des Buches wird es immer spannender. Für die tapferen unter euch, die über die ersten zähen Seiten hinaus kommen, empfehle ich das Buch.