Fesselnde Familiengeschichte!

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Der schwule Schriftsteller Manuel sitzt an seinem neuen Buch. Er denkt noch, es läuft ganz gut, als es nachdrücklich an die Tür klopft und seine Welt ins Schwanken gerät. Denn die Polizei teilt ihm mit, dass sein Mann tödlich verunglückt ist und das an einem Ort, an dem er eigentlich gar nicht sein sollte. Er fährt an den Unglücksort und entdeckt, dass sein Partner offenbar ein Doppelleben geführt hat. Außerdem war es kein Unfall sondern Mord - dies wird aber von der Polizei nicht verfolgt. So begibt sich Manuel selbst, mit Hilfe des Ex-Kommissars Nogueira, auf Spurensuche. Dabei entdecken sie immer mehr Familiengeheimnisse, die teils schon sehr lange zurück liegen. Das Ganze Drama endet in einem grandiosen und tragischen Finale.

Obwohl das Buch über 600 Seiten hat, habe ich mich keine einzige lang gelangweilt. Die Familiengeschichte der Grafen aus Galicien ist so interessant geschrieben, eigentlich ist das schon ein Krimi, denn es gibt auch drei Ermordete. Manuel und der Kommissar werden einem im Laufe der Handlung immer sympathischer. Die Schriftstellerin versteht es, sehr fesselnd und spannend zu schreiben - davon würde ich gerne noch mehr lesen!