Mitreißende Kleinstadtgeschichte

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Der Roman "Alles, was ich geben kann" von Rebecca Yarros, bietet einen eindrucksvollen Einblick in das Leben der jungen, alleinerziehenden Mutter Ella. Sie kümmert sich hingebungsvoll um ihre beiden Kinder und ihre kleine Ferienwohnung und meistert den Alltag mit bewundernswertem Mut und Entschlossenheit. Die Vermittlung ihres Briefes, führt zu einer tiefgründigen Brieffreundschaft mit einem Soldaten namens Becket, dessen wahre Identität Ihr unbekannt bleibt, da sie Ihn nur unter dem Deckamen "Chaos" kennt.

Das Cover des Buches ist ansprechend gestaltet: Es zeigt im Wasser schwimmende Blütenblätter. Diese Darstellung spiegelt die Tiefgründigkeit und Hoffnung wider, die Ellas Geschichte durchziehen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und fesselnd, mit einem feinen Gespür für Emotionen und Details. Die Beschreibung der alltäglichen und außergewöhnlichen Herausforderungen, die Ella bewältigt, wirkt authentisch und nahbar. Der Spannungsaufbau ist subtil, doch stets präsent, insbesondere durch die sich zusammenbrauenden Ereignisse, welche über den Beiden zusammenbrechen.

Ella, als Hauptfigur, ist stark und verletzlich zugleich, was sie zu einer äußerst sympathischen Protagonistin macht. Ihre Kinder bringen Lebendigkeit und Unschuld in die Geschichte, während Beckett als geheimnisvoller Briefpartner eine interessante Dynamik einführt.

Ich erwarte von der Geschichte, dass sie nicht nur Ellas persönliche Entwicklung zeigt, sondern auch die Tiefen und Höhen einer ungewöhnlichen Beziehung offenbart. Die Fragen nach Identität und Vertrauen, die im Raum stehen, machen neugierig auf den weiteren Verlauf. Ich würde das Buch gerne weiterlesen, um zu erfahren, wie sich Ellas und Becketts Leben durch ihre Brieffreundschaft verändern und welche Geheimnisse noch ans Licht kommen, sowie um herauszufinden wie es mit ihrer kleinen Tochter Maisie weitergeht.