Berührende Geschichte

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juliabraun Avatar

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"Alles, was ich geben kann" The last Letter von Rebecca Yarros ist im dtv-Verlag auf 571Seiten erschienen.
Ella, eine taffe, alleinerziehende, junge Frau, zieht ihre Zwillinge Maisie und Colt liebevoll in einer Kleinstadt namens Telluride groß. Sie besitzt das "Solitude", eine Bungalow-Vermietung und hat neuerdings alle Hände damit zu tun, ihre schwer krebskranke Tochter Maisie von Behandlung zu Behandlung zu begleiten. Sie schreibt schon lange einem Soldaten namens Chaos Briefe, um jemandem ihre Gefühle mitzuteilen.
Ihr Bruder Ryan, der im Krieg bei einer Spezialeinheit gedient hat, stirbt plötzlich und unerwartet und im selben Moment taucht Beckett bei ihr auf, um auf sie aufzupassen und für sie da zu sein. Er wurde von Ryan geschickt, dies war sein letzter Wunsch.
Ella weiß nicht, dass es sich bei Beckett und Chaos um ein und denselben Mann handelt und begegnet ihm vorerst skeptisch.
Er hat sich schon vor unzähligen Briefen in sie verliebt. Wie lange wird er sein Geheimnis wahren können? Werden sie zueinander finden können?
Die Charaktere sind klasse, der Schreibstil ist wie immer angenehm und fesselnd. Die Themen werden gefühlvoll, emotional und tiefgreifend angegangen. Man muss sich bewusst machen, dass die Themen Krieg, Krebs, sowie die Krebstherapie äußerst ausführlich bearbeitet werden.
Eigentlich passiert gar nicht so viel, es gibt eine vorhersehbare Abfolge der Ereignisse. Allerdings ist es auch ein prima und moderner Liebesroman.
Zuletzt erwähnt sei noch das Cover: die Farben sind schön, alles ist stimmig. Es könnte ein Titelbild für viele Themen sein. Dennoch gefällt es mir.
Ich vergebe von Herzen 4Sterne****.