Emotionsgeladen

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booptd Avatar

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Nachdem mir "Weil ich an dich glaube" wirklich sehr gut gefallen hat, waren meine Erwartungen an das neu übersetzte Werk von Rebecca Yarros sehr hoch und ich wurde nicht enttäuscht.
Die Covergestaltung überzeugt mich gar nicht, dies tut dem Inhalt aber keinen Abbruch.
"The Last Letter" ist von vorne bis hinten eine Achterbahn der Gefühle. Es werden viele emotionale Themen angesprochen und behandelt, vorrangig Verlust, Trauer und Krankheit.
Insgesamt haben mir alle Charaktere recht gut gefallen, vor allem aber die Zwillinge, Beckett und seine Hündin. Kinder als Hauptcharaktere in Büchern sind ein spezielles Thema, hier ist es aber wirklich sehr gut, sympathisch und absolut nicht störend umgesetzt.
Für mich war die wachsende Bindung zwischen Beckett und den anderen Charakteren vollständig greifbar, besonders seine Beziehung zu den Kindern hat mir sehr gut gefallen.
Für mich persönlich war alles zu viel Drama, speziell war mir ein Schicksalsschlag im Laufe der Geschichte zu viel. Diesen hätte es meiner Meinung nach nicht so benötigt, um die Geschichte ordentlich und mit den gleichen Learnings abschließen zu können.

Nichtsdestotrotz werde ich mir weitere Romane von Rebecca Yarros anschauen. Wer viele Emotionen durchleben will und nicht von dem Militär-Thema abgeschreckt ist, sollte sich "The Last Letter" anschauen.