Holt die Taschentücher raus

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freudeamlesen Avatar

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„Alles, was ich geben kann“ ist ein emotionaler Liebesroman, in dessen Gebrauchsanweisung „Taschentücher“ und „Tränen“ stehen sollte.

Das Cover finde ich schön, allerdings finde ich auch, dass man sehr viel mit dem Motiv „Briefe“ hätte machen können und finde es schade, dass diese Chance nicht genutzt wurde. Da der Inhalt aber sowieso viel wichtiger ist, stört es mich nicht weiter.

Der Inhalt selbst war unerwartet. Durch das Cover rechnet man einfach nicht mit einem so emotionalen Roman, nur der Klappentext und der englische Titel „The last letter“ lassen erste Vermutungen zu. Doch es handelt sich hierbei definitiv um eine emotionale Achterbahnfahrt. Taschentücher sind auf jeden Fall vonnöten.

Außerdem möchte ich erwähnen, dass mich das Buch bereits mit den ersten paar Sätzen von sich überzeugt hat. Normalerweise brauche ich länger, um in ein Buch reinzukommen, hier hat es die Autorin Rebecca Yarros aber definitiv geschafft, die Charaktere sofort greifbar zu machen. Die Authentizität der Charaktere ist vermutlich auch der Hauptgrund, deshalb einen die Geschichte emotional so mitnimmt. Auch handelt es sich hierbei um einen Schreibstil, der einen die Zeit vergessen lässt und einen vollkommen in die Geschichte einsaugt.

Ich bin begeistert und kann „Alles, was ich geben kann“ jedem empfehlen, der gerne emotionale und authentische Liebesromane liest.