Sehr emotional

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minniem Avatar

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Das Buch "Alles was ich geben kann" von Rebecca Yarros ist ein unglaubliches Buch. Ich kann mich nicht erinnern, bei einem Buch so viel und intensiv geweint zu haben, wie bei diesem tollen Buch.

Das Cover ist schon ein kleiner Blickfang. Es wirkt sehr fröhlich und sommerlich.
Entgegen des Covers spricht der Inhalt.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Ella und von Beckett erzählt. Dadurch erhält der Leser zu jeder Zeit einen Einblick in die Gefühlswelt von Ella und Beckett.
Ella hat viel erlebt und muss einiges bewältigen. Als junge alleinerziehende Mutter von Zwillingen schafft sie es, die Kinder zu versorgen und nebenbei noch eine Feriensiedlung zu managen. Nur ihr Bruder, der in der Army ist, ist ihr letzter familierer Rückhalt. Natürlich hat sie Freunde, die ihr helfen, aber sie möchte ihr Leben allein stemmen.
Ihr Bruder Ryan hat dann die Idee, Ella könne mit seinem Freund aus der Army eine Brieffreundschaft anfangen. Beckett ist zwar skeptisch, ist aber sofort fasziniert von den Briefen und beide entwickeln Gefühle für einander, obwohl sie sich noch nie gesehen haben.
Als Ryan bei einem Einsatz stirb, erfüllt Beckett seinen letzten Wunsch und hilft Ella. Erst Recht, weil Maisie, die Tochter von Ella, eine aggressive Art Krebs hat und dabei Unterstützung braucht. Obwohl Ella erst keine Hilfe annimmt, lässt sie Beckett in ihr Leben, ohne zu Wissen, dass er ihr Brieffreund ist. 0

Das Buch ist sehr sehr emotional. Es gibt viele Situationen, in denen man meint, dass ein Mensch nicht so viel Leid überleben kann. Da ich selber meinen Bruder vor einem halben Jahr verloren habe, weiß ich, wie schwer so ein Verlust sein kann.
Besonders zum Ende des Buches konnte ich das Taschentuch nicht zur Seite legen.

Rebecca Yarros schreibt sehr intensiv und man fühlt alles mit. Auch Stunden später wirkte dieses Buch noch nach. Das Buch fesselt den Leser, weil man mitfiebert, ob Maisie den Krebs besiegt, oder ob aus Ella und Beckett ein Paar werden. Die vielen Wendungen und Überraschungen lassen die Geschichte zu keinem Zeitpunkt langweilig werden.