Frauen im kalten Krieg

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In der Leseprobe bekommt man den Eindruck von den zwei gegensätzlichen Welten des Kalten Krieges. Im ersten Kapitel erzählt eine Amerikanerin, die trotz eines abgeschlossenen Studiums nur Arbeit als einfache Schreibkraft findet, aber immerhin beim Geheimdienst. Interessanterweise ist dieser Abschnitt in Wir-Form erzählt.
Das zweite Kapitel dagegen berichtet eindringlich von der Verhaftung und ersten Vernehmung der Geliebten von Boris Pasternak. Sie ist dieser Situation allein ausgesetzt - dementsprechend wird auch in Ich-Form erzählt.

Schon allein vom Stil her hat mir dieser Anfang sehr gefallen. Ich erwarte einen spannenden Roman über Spionage und den kalten Krieg. Allerdings stehen hier Frauen im Vordergrund der Erzählung, so dass das Buch sicher einzigartig sein wird.