Knisternd, spannend, neugierig machend...

Ich habe kurz gezögert, die Probe zu "Almost isn´t enough - echoes of the past" von Jennifer Bright (ist das Pseudonym von Jennifer Fröhlich aus Hannover) zu lesen. Etwas sträubt sich in mir als studierte Germanistin der älteren Generation, deutsche Bücher mit englischen Buchtiteln zu lesen, denn verstehen und übersetzen kann sie ja eigentlich nur jemand, der auch die englische Sprache beherrscht. Aber es ist halt der Zeitgeist, dass sich immer mehr "verenglischt", und ich habe die Lektüre dann auch nicht bereut. Die Autorin schreibt gut, der Roman macht neugierig, im Mittelpunkt Damian und Hazel als Ex-Liebespaar, das sich nach Jahren wieder begegnet. Perspektivisch wird im Buch immer wieder gewechselt zwischen den beiden Protagonisten, und ich hätte zu gerne gewußt, wie es nun weiter geht mit ihnen, welche düsteren Geheimnisse sich hinter dem damaligen plötzlichen Verschwinden von Hazel verbergen ( warum empfindet sie nun mehr Hass als Liebe für Damian), und was genau sich hinter den Ursachen für den Gefängnisaufenthalt von Damians Vater verbirgt. Mir hat die Leseprobe echt gut gefallen, das Cover ist passend zum Inhalt, wobei die Farbe rosa nicht unbedingt meins ist.