Emotionale Second-Chance-Romance

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malena2717 Avatar

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Jennifer Bright gelingt es mit „Almost isn't enough: Echoes of the Past“, eine gefühlvolle und gleichzeitig fesselnde Liebesgeschichte zu erzählen, die nicht nur durch die Chemie zwischen den Hauptfiguren überzeugt, sondern auch durch die dunkleren Untertöne, die das Buch einzigartig machen. Das Cover ist schlicht, aber ästhetisch ansprechend gestaltet und spiegelt die melancholische Grundstimmung des Romans gut wider.

Die Geschichte dreht sich um Hazel und Damian, die nach Jahren der Trennung unerwartet wieder aufeinandertreffen. Während Hazel mit ihrer Vergangenheit kämpft, versucht Damian, seinen Schmerz in illegalen Boxkämpfen zu betäuben. Die Dynamik zwischen ihnen ist intensiv und glaubhaft dargestellt – die Anziehung ist spürbar, aber auch die Wunden, die die Vergangenheit hinterlassen hat. Besonders gelungen ist, dass die Geschichte nicht nur auf die romantische Ebene setzt, sondern auch Themen wie Schuld, Vergebung und die Last von Geheimnissen behandelt.

Brights Schreibstil ist flüssig, emotional und bildhaft. Sie schafft es, die Emotionen der Figuren authentisch einzufangen, ohne ins Überdramatische abzudriften. Besonders Damians Perspektive hat mir gefallen, da sie eine raue, verletzliche Tiefe in die Geschichte bringt. Hazel ist ebenfalls eine gut ausgearbeitete Protagonistin, auch wenn manche ihrer Entscheidungen nicht immer ganz nachvollziehbar waren.