Geheimnisse in Ferley

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kaenzyy Avatar

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Als Damian Hazel, seine Jugendliebe, nach drei Jahren zum ersten Mal wieder sieht, kann er seinen Augen nicht trauen. Nachdem sie Ferley verlassen hat, war er sich sicher, dass er sie nie wieder sehen würde.
Doch nun ist sie zurückgekehrt und hat eine Menge Geheimnisse im Gepäck.
Obwohl sie sich eigentlich voneinander fernhalten sollten, spüren sie bald wieder die Anziehung zwischen ihnen.
Kriegen sie eine zweite Chance? Oder werden sie von den Geistern der Vergangenheit eingeholt?

Mir ist der Einstieg ziemlich leicht gefallen, da ich schon ein paar Bücher der Autorin gelesen habe, ihren Schreibstil somit kenne und ich mich sehr auf diese Geschichte gefreut habe.
Second Chance ist zwar nicht mein liebster Trope, aber Hazel und Damian haben mich in Band eins schon neugierig gemacht und ich wollte unbedingt mehr über sie erfahren.

Besonders überrascht hat mich, dass mir die männliche POV, also Damians Kapitel, besser gefallen haben, als die von Hazel.
Normalerweise komme ich mit weiblichen POVs besser zurecht, aber hier war es umgekehrt.
Dadurch war das Leseerlebnis nochmal anders und sehr interessant.
Hazels Kapitel haben mir auch gefallen, aber sie haben mich nicht ganz so fesseln können, wie die von Damian.
Ich hatte mit ihr manchmal meine Schwierigkeiten, auch wenn ich gar keinen speziellen Grund dafür benennen kann, mir hat einfach der letzte Funke gefehlt.

Hazel ist eine starke junge Frau und die enge Beziehung, die sie zu ihrem Großvater hat, hat mir sehr gut gefallen.
Sie hat jedoch auch ein Päckchen zu tragen und viele Geheimnisse, die niemand erfahren soll.
Damian hat die Trennung nie ganz verarbeiten können und seine Begeisterung, als er Hazel wiedersieht, hält sich demnach in Grenzen.
Ich fand er war ein wirklich spannender Charakter.
Seine Boxkämpfe waren ein besonderes Thema, über das ich bisher noch nicht sehr oft gelesen habe.

Das Setting fand ich wieder sehr schön, wie schon in Band eins.
Ich hätte gerne wieder mehr Szenen am Meer gehabt, aber die gehörten eher zu Summer und Ares und das ist auch okay so.
Ferley ist einer dieser Orte, die ich nach dem Lesen am liebsten selber besuchen möchte.
Das Wiedersehen mit bekannten Figuren, hat das ganze abgerundet.

Die Spannungselemente waren anders als im ersten Band, was mir gut gefallen hat, aber ich habe sie mir vor dem Lesen dennoch anders vorgestellt.
Trotzdem haben sie der Geschichte gut getan und der Fokus der Geschichte, lag nicht ausschließlich auf der Liebesgeschichte.

Fazit: Ein guter zweiter Band und Abschluss der Dilogie. Für mich eine lesenswerte Reihe, die ich weiterempfehlen würde.