Nicht so gut wie andere Bücher der Autorin.
Zum zweiten Mal geht es in die Küsten-Kleinstadt Ferley – nach „Whispers by the Sea“ folgt „Echoes of the Past“, die unabhängig lesbare Fortsetzung der New Adult Dilogie „Almost isn't enough“ von Jennifer Bright.
Drei Jahre sind vergangen, seit Damians große Liebe – sein Licht – dem Örtchen den Rücken kehrte und einfach verschwunden ist. Umso überraschender, als Hazel eines Nachts vor ihm steht. Doch nicht, um sich zu entschuldigen, sondern um ihren Großvater zu unterstützen. Und vielleicht auch, um erneut vor etwas wegzulaufen …?
War der Auftakt der sommerlichen Smalltown-Romance angefüllt mit Tragik und Emotionen, empfand ich die Gefühle nun eher gedämpft. Lediglich Einblicke in Damians Kindheit, in sein Aufwachsen, die Gewalt und in Hazels frühere Situation, beschattet von Armut und Drogen, bescherten mir wirklich Gänsehaut, zerrten an meinen Nerven. Auch Summers Rückkehr, der Umgang mit ihrem Verlust, die Wehmut und ihre Dankbarkeit schnürten mir die Kehle zu.
Hauptsächlich die Frage, wieso Hazel einst verschwunden ist, was es mit der ominösen, gegenwärtigen Bedrohung auf sich hat und wie weit die junge Frau bereit ist zu gehen, um die zu schützen, die sie liebt, sorgen für anhaltendes Interesse und Funken von Spannung. Was nicht heißen soll, dass der leidenschaftliche Sportler und seine Entwicklung, die ihm allerhand Entscheidungen abverlangt, deren Konsequenzen er tragen muss, nebensächlicher Natur waren. Jedoch wirkte vieles unspektakulär inszeniert – dabei sind Underground-Boxkämpfe – der Grund, sich für diesen Weg der Ablenkung zu entscheiden – ein gewichtiges Thema.
Nach und nach überwindet sich Hazel dazu, ihren Freunden mehr zu erzählen, ihr Geheimnis preiszugeben. Spekulationen weichen Tatsachen, die tatsächlich überraschen und den Verlauf vorantreiben.
Dies ändert jedoch nichts daran, dass es mir an Funken fehlte, an Aufregung und konstantem Weitergehen. Zwar ist der Second-Chance-Trope einer meiner liebsten, in Kombination mit sensiblen Themen und einem Kleinstadt-Setting eigentlich ein Garant für gefühlvolle und gemütliche Unterhaltung, doch trotz der herrschenden Konflikte zwischen und in den Charakteren, der Distanz, die weder Damian noch Hazel überbrücken können, war die Lovestory fader als erhofft. Kaum ein Prickeln, kaum ein Knistern.
Zusätzlich dazu fiel es mir schwer, die Wortwiederholungen und den eher einfachen Stil zu ignorieren, das gemächliche Tempo zu genießen und die unnahbare, wenig griffige Protagonistin vollkommen zu fühlen. Dennoch waren die tragischen Szenen ebenso vorstellbar gezeichnet wie der Strand und das Meer.
Drei Jahre sind vergangen, seit Damians große Liebe – sein Licht – dem Örtchen den Rücken kehrte und einfach verschwunden ist. Umso überraschender, als Hazel eines Nachts vor ihm steht. Doch nicht, um sich zu entschuldigen, sondern um ihren Großvater zu unterstützen. Und vielleicht auch, um erneut vor etwas wegzulaufen …?
War der Auftakt der sommerlichen Smalltown-Romance angefüllt mit Tragik und Emotionen, empfand ich die Gefühle nun eher gedämpft. Lediglich Einblicke in Damians Kindheit, in sein Aufwachsen, die Gewalt und in Hazels frühere Situation, beschattet von Armut und Drogen, bescherten mir wirklich Gänsehaut, zerrten an meinen Nerven. Auch Summers Rückkehr, der Umgang mit ihrem Verlust, die Wehmut und ihre Dankbarkeit schnürten mir die Kehle zu.
Hauptsächlich die Frage, wieso Hazel einst verschwunden ist, was es mit der ominösen, gegenwärtigen Bedrohung auf sich hat und wie weit die junge Frau bereit ist zu gehen, um die zu schützen, die sie liebt, sorgen für anhaltendes Interesse und Funken von Spannung. Was nicht heißen soll, dass der leidenschaftliche Sportler und seine Entwicklung, die ihm allerhand Entscheidungen abverlangt, deren Konsequenzen er tragen muss, nebensächlicher Natur waren. Jedoch wirkte vieles unspektakulär inszeniert – dabei sind Underground-Boxkämpfe – der Grund, sich für diesen Weg der Ablenkung zu entscheiden – ein gewichtiges Thema.
Nach und nach überwindet sich Hazel dazu, ihren Freunden mehr zu erzählen, ihr Geheimnis preiszugeben. Spekulationen weichen Tatsachen, die tatsächlich überraschen und den Verlauf vorantreiben.
Dies ändert jedoch nichts daran, dass es mir an Funken fehlte, an Aufregung und konstantem Weitergehen. Zwar ist der Second-Chance-Trope einer meiner liebsten, in Kombination mit sensiblen Themen und einem Kleinstadt-Setting eigentlich ein Garant für gefühlvolle und gemütliche Unterhaltung, doch trotz der herrschenden Konflikte zwischen und in den Charakteren, der Distanz, die weder Damian noch Hazel überbrücken können, war die Lovestory fader als erhofft. Kaum ein Prickeln, kaum ein Knistern.
Zusätzlich dazu fiel es mir schwer, die Wortwiederholungen und den eher einfachen Stil zu ignorieren, das gemächliche Tempo zu genießen und die unnahbare, wenig griffige Protagonistin vollkommen zu fühlen. Dennoch waren die tragischen Szenen ebenso vorstellbar gezeichnet wie der Strand und das Meer.