Als der Himmel uns gehörte

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leseratte65 Avatar

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Jennifer ist Langstreckenläuferin. Ihr größter Wunsch ist es bei Olympia 2012 in England dabei zu sein. Allerdings hat sie ein Problem, da ihre Nerven versagen kommt sie selten ans Ziel. Sie trifft eines Tages Gregory einen Iren der sie gerne trainieren würde. Außderdem erzählt er ihr das sie ihn an Alberta Berhardt erinnert. Alberta ist ihre Urgroßmutter und hat 1936 eine Medallie im Bogenschießen gewonnen. In dem Buch gibt es zwei Handlungsstränge. Die von Jennifer und dem Kampf ihre Nerven unter Kontrolle zu bringen und das Leben von Alberta und ihrer Familie von 1932 an. Alberta wächst mit ihrer Zwillingsschwester Auguste wohl behütet in Berlin auf. Ihre Mutter verlor sie früh, aber Tante Käthe und ihr Vater ein Sportjournalist kümmern sich gut um sie. Auch der Jude Onkel Ludger der Freund von Tante Käthe gehört zur Familie. Zu ihrem 16. Geburtstag bekommen sie von ihrem Vater Karten für die Olypiade 1932 in Los Angeles. Auguste will eigentlich gar nicht mit weil sie frisch in Karl verliebt ist. Alberta die eifersüchtig ist das sie nicht mehr der beste Freund ihrer Schwester ist macht dem Vater weiß dass Karl es nicht ehrlich mit ihr meint und die Schwester unbedingt mit muss. So machen sich die drei auf die Reise. Alberta lernt auf dem Schiff Hannes einen Reiter kennen, der wegen einer schlimmen Kindheit überhaupt kein Selbstvertrauen hat. Vor Ort lernt sie James Seaton-Carew kennen, einen adeligen Reiter aus England. Alberta und Auguste und die beiden jungen Männer schließen Freundschaft und sind wärend der Spiele unzertrennlich. Auch danach als sie noch Ferien bei James verbringen erleben sie eine schöne Zeit. Doch dann müssen sie nach Berlin zurück und Auguste verändert sich. Alberta fängt mit dem Bogenschießen an um an den nächsten Spielen teilnehmen zu können. Doch Hitler verändert ihr aller Leben. Ein super Buch. In die Protagonisten kann man sich gut hinein versetzen. Man taucht in die Geschichte ein und eine Gänsehaut kriecht am Körper hoch. Wie schlimm muss es für die Juden, Behinderten und Ausgegrenzten gewesen sein zu dieser Zeit zu Leben. Die Autorin lässt das sehr gut rüber kommen. Eines mit der besten Bücher die ich im letzten Jahr gelesen habe.