Als der Himmel uns gehörte

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Die Geschichte handelt von der 23jährigen Jennifer Feldman, die als Läuferin an den Olympischen Spiele 2012 in London teilnehmen will. Leider will sie ihr Trainer nicht aufstellen, da ihre Nerven beim Laufen nicht immer mitspielen. Sie lernt beim Laufen im Park Gregory kennen, der sie auf die Ähnlichkeit mit ihrer Urgroßmutter Alberta hinweist. Gregory ist Ire und will Jennifer beim Trainieren helfen. Zunächst weigert sie sich, kommt aber dann doch auf sein Angebot zurück. Gregory rät Jennifer ihre Urgroßmutter Alberta zu besuchen, denn diese war bei den Olympischen Spielen 1936 dabei und könnte ihr sicherlich ein paar Tipps geben. Als sie sich endlich dazu durchringt erfährt sie die Geschichte ihrer Vorfahren, die ihr bis dahin nicht bekannt war. Alberta erzählt aus ihrer Jugend, von ihrer Zwillingsschwester Auguste und von ihrer ersten große Liebe. Sie erzählt von Hannes und James, beide Springreiter, die sich ebenfalls auf die Olympiade vorbereiten. Die Zwillingsschwestern und den beiden jungen Männer freunden sich an und erleben vieles miteinander. Alberta erzählt auch von der Machtübernahme der Nazis, von Judenhass und Rassenhetze und wie dies alles die Olympiade 1936 gefährdet hat. Jennifer bekommt Einblicke in das Leben der Urgroßmutter und findet Parallelen, die sie nachdenklich stimmen.

Ein fantastischer Roman, der mir einen Einblick in die Olympischen Spiele, über die Paralympics und auch über die Machenschaften der Nazis gegeben hat. Die Familiengeschichte ist fesselnd und spannend zu lesen. Das Buch macht Lust auf mehr von der Autorin.