Auf den Spuren der Familiengeschichte

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schliesi Avatar

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Inhalt:
Jennifer, ein junge Langsteckenläuferin, bereitet sich auf die olympischen Spiele 2012 vor. Sie leidet aber unter heftigen Versagensängsten, die ihren großen Traum massiv gefährden. Auf Drängen ihres Trainers setzt sich Jennifer dann mit ihrer Urgroßmutter Alberta in Verbindung, die im Jahre 1936 auch schon an der Olympiade, als eine der ersten Frauen, in der Disziplin Bogenschießen teilgenommen hat und dort eine Goldmedaille holte. Der Roman wird aus zweierlei Perspektiven erzählt, einmal aus Sicht von Alberta und zum anderen aus Jennifers Sicht.

Meine Meinung:
Der Roman ist aus beiderlei Perspektiven sehr interessant und emotional geschrieben. Ich konnte mich sofort in die Handlung einfinden und habe sowohl mit Alberta, wie auch mit Jennifer gelitten und gekämpft. Die Ereignisse sind gut recherchiert und vor allem Albertas Geschichte geht unter die Haut. Die Handlung stimmt sehr nachdenklich, bleibt mir aber mit Sicherheit nachhaltig in Erinnerung durch oder wegen der Thematik. Die Grundidee der olympischen Spiele wird deutlich erläutert, die Frieden und die Völkerverständigung sichern und erhalten sollte. Alles in allem ein gelungener Roman, der die Zeitgeschichte auf unterhaltsame Weise aufleben lässt.