Genau Meins!

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Eine Geschichte über zwei Frauen, zwei Olympiaden und die ganz große Liebe. Die junge Jennifer möchte unbedingt bei der Olympiade 2012 in London mitlaufen. Jedoch drohen Panikattacken Jennifers Traum zu zerstören. Bei ihrer Urgroßmutter und Olympiasiegerin Alberta möchte Jennifer lernen, worum es im Leben wirklich lernt.

Obwohl mich die Themen Olympiade, Sport und Laufen eigentlich nicht interessieren, hat mich das Buch total begeistert. Wunderschön fließend, leicht und emotional geschrieben, konnte ich mich keine Sekunde von der Geschichte losreißen. Die Sprünge von Vergangenheit zur Gegenwart und der Wechsel der Perspektiven von Alberta zu Jennifer machen das Buch zum perfekten Lesevergnügen. Die Handlung blieb durchgehend spannend und das Buch ist definitiv auch für Nicht-Sport-Interessierte wunderbar geeignet. Es gab sogar einige überraschende Wendungen und Offenbarungen, die mir den Atem gestockt haben.
Das Buch handelt zum Großteil über das Leben von Alberta. Der Leser begleitet sie in jungen Jahren auf zwei Olympiaden, ihrem Weg zur Liebe und durch die Zeit des Nationalsozialismus. Vor allem die Auswirkungen des Nationalsozialismus auf Albertas Leben sind authentisch und mitreißend beschrieben. Über Jenny und ihr Leben erfährt man da deutlich weniger.
Die Charaktere im Buch sind liebevoll und brillant gestaltet. Ich habe sofort mit Alberta mitgefiebert, mich in James verliebt und Giselher gehasst. Jedoch gibt es eine große Anzahl an Charakteren, so dass ich anfangs leicht verwirrt war und den Überblick verloren habe.

Als der Himmel uns gehörte ist genau mein Buch und eine Leseempfehlung für alle Freunde der Liebesromane und Familiengeschichte. Auch für Leute, die keinen Bezug zur Olympiade oder dem Laufen haben ist das Buch eine ausgezeichnete Lektüre. Spannend und mit einem brillanten Schreibstil verfasst, steckt das Buch voller wunderbarer Charaktere und einer super Story. Gerne mehr davon!