Die Wahrheit über die Blumenkinder

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klusi Avatar

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Schonungslos und ehrlich schildert die Autorin in diesem autobiographischen Roman das Schicksal ihrer Eltern, die typische und extreme Vertreter der damaligen Hippie-Aera waren.

Beide drogensüchtig, kommen durch Dealen immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt oder leben von Sozialhilfe.  Liz und ihre Schwester sind es gewohnt, dass der Vater im Gefängnis sitzt und sie mit der Mutter lange Zeit allein leben. Von klein auf sind die Kinder an die Armut gewohnt, und der Drogenkonsum der Eltern gehört für sie zum Alltag. Ihre Mahlzeiten sind Fastfood oder von wohltätigen Spendern, statt ins Spielwarengeschäft gingen sie mit dem Vater auf die Müllhalde.

Es hat mich sehr bewegt, in dieser ausführlichen Leseprobe zu erfahren, wie die beiden Kinder schon früh mit dem Elend konfrontiert wurden und sogar ihren Eltern zugesehen haben, wie diese Drogen zu sich nahmen. Aber auch Vater und Mutter waren letztendlich nur das Produkt ihrer eigenen Vergangenheit. Wie Liz es geschafft hat, sich von ihrem „Erbe“ zu befreien und zu einem normalen Leben finden konnte, das würde ich gerne erfahren.

Liebe Grüße Klusi