... verspricht Liz Murrays Buch. Es ist kaum vorstellbar für Mitmenschen, die aus den sog. normalen, bürgerlichen Verhältnissen kommen, wie es für Kinder ist, die mit drogenabhängigen Eltern aufwachsen. Die Autorin beschreibt dieses Milieu, ihr Bedürfnis, die Aufmerksamkeit und das Wohlwollen ihrer Eltern zu gewinnen anschaulich. Sie erzählt, irgendwie nüchtern, aber doch auch wieder so, dass man sich als Leser eine ungefähre Vorstellung von ihren Empfindungen, ihren Ängsten, Sorgen aber auch Freuden bekommt. Als der Tag begann wird eins dieser Bücher sein, das nachhallt. Man wird es, nachdem man es gelesen hat, nicht einfach so in ein Bücherregal stellen, vergessen und sich der nächsten Lektüre zuwenden.