Liz Murray - Als der Tag begann

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dietipsy Avatar

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Liz Murray erzählt von ihrern drogensüchtigen Eltern, ihrer eigentlich armseligen Kindheit und ihrer Schwester Lisa.

Obwohl oft kaum was zu Essen da war und ihre Mutter sich lieber in Bars herumgetrieben hat als bei ihren Töchtern zu sein war es für Liz auch eine Kindheit, die in ihren Augen zu diesem Zeitpunkt in Ordnung war. Vielleicht auch, weil sie nichts anderes kannte.
Liebevoll beschreibt sie die Moment wo ihr Vater aus dem Sperrmüll der Umgebung für alle Familienmitglieder "Geschenke" erstanden hat.
Oder wie sehr sie das Gefühl genossen hat, wenn die Aufmerksamkeit ihrer Mutter auch nur wenige Minuten, einzig und alleine ihr gegolten hat.

Die Leseprobe endet einen Tag vor Liz´ Schulanfang.
Ihre Mutter hat "versucht" ihr einen neuen Haarschnitt für die Schule zu verpassen.....dass das nicht ganz funktionieren würde, war zu erwarten.
Was aber erwartet Liz dadurch in der Schule?
Noch dazu nachdem ihre Schwester Lisa gesagt hat, dass die Mitschüler immer einen Grund zum Hänseln finden.

Eine Lebensgeschichte zu beurteilen ist schwierig.
Mit gefällt Liz Murray Erzählstil sehr gut.
Und es ist natürlich zum Teil auch sehr erschütternd - aber das ist nichts ungewöhnliches für eine Art Biographie.