Als der Tag begann: My Way

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signalhill Avatar

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Liz Murrays 'Als der Tag begann' ist ein besonderes Buch, weil es sich hier um eine Autobiographie handelt. Das Lesen eines solchen Buches bewegt mich viel viel mehr als reine Fiktion.

Liz wächst zusammen mit ihrer Schwester als Kind drogenabhängiger Eltern auf. Sie hat wahrlich keine schöne Kindheit, muss auch ins Heim, ist vernachlässigt; selbt die Großeltern kümmern sich nicht um die beiden. Trotzdem wacht Liz, die in das gleiche Schicksal zu fallen droht, auf, als ihre Mutter an  Aids verstirbt. Schließlich macht Liz aber ihren Weg bis zum Harvard Stipendium, ein sehr ungewöhnlicher Weg für eine ehemalige Schulabrecherin.

'Als der Tag begann' ist ein Mutmacher für alle, die sich zurücklehnen in Selbstmitleid und meinen, anderen geht es besser, die meinen, sie sind die Benachteiligten der Gesellschaft. Die Lebensgeschichte von Liz zeigt, was man mit eigenem Willen alles schaffen kann, und daher ist es gut, dass die Autorin ihre Geschichte aufgeschrieben hat. Es ist zu hoffen, dass sich so manch einer an ihr ein Beispiel nimmt. Neben dem spannenden Inhalt ist 'Als der Tag begann' auch ein sehr einfühlsames Buch mit vielen ehrlichen Gefühlen und Einblicken in das Seelenleben der Autorin.

Alles in allem ist Liz Murrays Buch ein must-read!