Mit Spannung erwartetes Buch um historische und persönliche Schuld

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nessie6 Avatar

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Die Bücher, die ich bisher von John Boyne kenne, waren unglaublich spannend und gleichzeitig sehr berührend. Den Jungen im gestreiften Pyjama konnte ich kaum aus der Hand legen und auch der Junge auf dem Berg hat mich total gefesselt.
Das Cover und der Klappentext hier und bei Piper haben mich deshalb gleich angesprochen, zumal die Diskussion um die Schuld von Kindern und (Ur-)Enkeln nach wie vor aktuell ist. Ich finde es sehr wichtig, dass die Zeit des Nationalsozialismus weiterhin in Romanen, Filmen und gesellschaftlichen Diskussionen präsent ist.
Der Klappentext verspricht, dass dieses Thema aus weiblicher Perspektive betrachtet wird, was mich besonders anspricht. Der Schreibstil der Leseprobe hat mich gleich wieder in seinen Bann gezogen und trotz der Zeitsprünge zwischen den einzelnen Kapiteln kann man der Handlung gut folgen (zumindest, wenn man den Vorgänger kennt). Ich hätte am liebsten sofort weitergelesen, wie das nächste Treffen von Gretel und Emile verläuft und welche Entwicklung die weitere Handlung nimmt.