Jeder darf träumen!

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schwarzetintenwelt Avatar

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"Als Ela das All eroberte" hat mich direkt neugierig gemacht. Ein inklusives Kinderbuch habe ich noch nie gelesen. Dazu das interessante Thema Weltall und die schönen, farbenfrohen Illustrationen haben mich überzeugt. Das Buch ist leicht zu lesen und auch für jüngere Kinder zum Vorlesen geeignet. Die Kapitel sind kurz genug, dass junge Leser*innen nicht direkt überfordert werden. Die Geschichte von Ela und Ben beinhaltet viele Dinge, die mir persönlich bei Kinderbüchern wichtig sind. Sie vermittelt Wissen, in diesem Fall zum Weltall und weiblichen Astronautinnen, sie ist ansprechend und in einem flüssigen Stil geschrieben, sie behandelt ein wichtiges Thema, hier die Inklusivität bezüglich Elas Rollstuhl und hat eine Botschaft: man sollte nie aufhören zu träumen. Genau diese Mischung macht auch, dass das Buch mir so gut gefällt. Wichtig ist vor allem, dass Elas Rollstuhl sie nicht an etwas hindert, sondern ihr auch vieles ermöglicht und ihr Umfeld, vor allem auch ihr bester Freund dies akzeptiert. Es wird betont, dass Ela ein vollkommen normales Kind ist, dass auch Träume hat. Diese mögen eventuell im Moment noch unerreichbar erscheinen, aber vielleicht nur weil die Welt noch nicht so weit ist? Die Geschichte ist sehr ermutigend, hoffnungsvoll, aber auch realistisch. Ingesamt kann ich sie wirklich nur empfehlen!