bewegendes Erbe

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ecinev Avatar

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Schwanger und gefangen in einer gewalttätigen Ehe flüchtet Juni in das Haus ihrer Großeltern auf einer norwegischen Insel das sie nach dem Tod der Mutter geerbt hat. Beim Aufräumen entdeckt sie alte Fotos und stößt auf ein trauriges Familiengeheimnis. Die Großmutter war ein 'Deutschmädchen' eine Norwegerin die im Dritten Reich in einen Deutschen verliebt war.
Gemeinmsam mit dem alten Nachbarn begiebt Juni sich auf eine Reise in die Vergangenheit die bis in ein deutsches Dorf führt.

In zwei Zeitebenen und aus Sicht von Juni in der Gegenwart und ihrer Großmutter wir hier eine ergreifende Familiengeschichte erzählt und bietet zugleich eine mir bislang unbekannte Seite auf das Grauen des Krieges.
Der Schreibstil ist ruhig und einfühlsam, die grausamen Taten werden gut dosiert in die Erzählung eingeflochten. Eine gelungene Mischung aus Roman und Geschichte.