Eine gelungene Mischung aus Romantik, Magie und Großstadtflair

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nina.christin Avatar

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"Als ich dich traf" von Rebecca Serle ist ein Liebesroman mit einer übernatürlichen Note. Die Idee, dass Daphne Bell vor jeder neuen Beziehung einen geheimnisvollen Zettel mit dem Namen ihres nächsten Partners und der genauen Dauer der Beziehung erhält, ist originell und spannend.

Besonders gelungen fand ich die Rückblenden auf Daphnes frühere Beziehungen – jede mit eigenem Charakter, eigener Geschichte und oft mit ganz eigenem Stadtgefühl. Ob Paris, San Francisco oder vor allem Los Angeles – die Orte sind nicht nur Kulisse, sondern ein fühlbarer Teil der Handlung, was dem Buch eine besondere Atmosphäre verleiht.

Daphnes aktuelle Beziehung zu Jake, dessen Zettel ausnahmsweise keine Zeitangabe enthält, bringt eine spannende Unsicherheit mit sich: Ist er „der Eine“? Gerade dieser Kniff hält die Geschichte lebendig und fesselnd. Als Leserin habe ich mich ständig gefragt, was es mit dem geheimnisvollen Zettelsystem wirklich auf sich hat – und genau zum richtigen Zeitpunkt wird ein neues gut gehütetes Geheimnis gelüftet, das der Geschichte eine tiefgründige und emotionale Wendung gibt. Dabei bleibt der Stil aber angenehm leicht und flüssig – eine tolle Balance, die das Buch sowohl nachdenklich als auch unterhaltsam macht.

Das Ende war in gewisser Weise absehbar, aber trotzdem nicht langweilig – es gab genug kleine Überraschungen, die mich berührt und überzeugt haben.

Fazit: Ein wunderbarer Roman mit einer magischen Idee, gefühlvoll erzählt und voller Atmosphäre. Perfekt für alle, die Liebesgeschichten mit einem Hauch Übersinnlichem und viel Herz suchen.