Berührend
Eigentlich habe ich ja noch keine Lust auf Winter mit Schnee, Kälte und kurzen Tagen ... aber der Prolog dieses Buches lädt einen geradezu dazu ein, es sich in einer Decke im warmen gemütlich zu machen, mit einer heißen Tasse Tee und Plätzchen, und und den Schneeflocken draußen zuzuschauen. Uff, und dann wird man im ersten Kapitel wortwörtlich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Ich finde es sehr authentisch und menschlich, wie Mariddja auf ihre Diagnose reagiert. Der Normalbetrieb des Gehirns scheint seinen Betrieb auszusetzen und auf Überlebensmodus umzustellen, sich zu fokussieren auf kleine, eigentlich unwichtige Dinge wie das Mimikspiel der Augenbrauen, weil die eigentliche Nachricht erst einmal unbegreiflich erscheint.
Die ersten Kapitel sind jedes für sich genommen unendlich traurig und sehr berührend. Besonders das Kapitel über Kai und den Tod seiner Mutter. Und doch fragt man sich, was bis dahin unausgesprochen blieb. Wonach sehnt sich Kai so sehr. Er scheint nicht mit seiner Mutter im Reinen zu sein. Was ist zwischen ihnen in der Vergangenheit passiert.
Obwohl die ersten Kapitel so trairig sind, glaube ich, dass das Buch am Ende eine sehr hoffnungsvolle Geschichte ist. Eine Geschichte, die ans Herz geht, die viel Tiefe hat. Das perfekte Buch für lange Herbst-Leseabende.
Die ersten Kapitel sind jedes für sich genommen unendlich traurig und sehr berührend. Besonders das Kapitel über Kai und den Tod seiner Mutter. Und doch fragt man sich, was bis dahin unausgesprochen blieb. Wonach sehnt sich Kai so sehr. Er scheint nicht mit seiner Mutter im Reinen zu sein. Was ist zwischen ihnen in der Vergangenheit passiert.
Obwohl die ersten Kapitel so trairig sind, glaube ich, dass das Buch am Ende eine sehr hoffnungsvolle Geschichte ist. Eine Geschichte, die ans Herz geht, die viel Tiefe hat. Das perfekte Buch für lange Herbst-Leseabende.