Das Cover hat mich sofort angesprochen – es strahlt eine ruhige, friedliche Atmosphäre aus, die perfekt zur Geschichte passt. Der Schreibstil wirkt ebenfalls sehr sanft und poetisch, was schon im Prolog deutlich wird, wo man sich sofort in die Erzählung hineinversetzt fühlt. Was mich jedoch anfangs etwas irritierte, sind die vielen ungewohnten Namen, bei denen ich mir nicht sicher bin, wie man sie aussprechen soll. Trotzdem hat mich Máriddja als Hauptfigur sofort in ihren Bann gezogen. Besonders der Kontrast zwischen den realistischen Alltagssituationen und den mystischen Elementen der samischen Erzähltradition macht die Geschichte besonders. Die melancholische Stimmung und die Themen wie Verlust und Vergänglichkeit berühren mich, während die tiefe Verbindung zur Natur einen fast meditativen Effekt erzeugt. Schon die ersten Seiten haben mich überzeugt, und ich bin gespannt, wie sich die Geschichte um Máriddja und ihre Erinnerungen an ihren verstorbenen Sohn weiter entfaltet.