Anspruchsvolle Lektüre vor gewaltiger Kulisse

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toniba Avatar

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Der Roman „als wir im Schnee Blumen pflückten“ hat mich initial nicht richtig gepackt, im Laufe des Weiteren Lesens konnte ich das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen und wollte auch unbedingt wissen, wie es ausgeht. Im Großen und Ganzen handelt es von dem Volk der Samen, einer Minderheit in Schweden, vor allem von zwei Protagonisten, von denen jeder sein eigenes Päckchen zu tragen hat. Ein letzter Wunsch ist ein Wiedersehen mit einem Familienmitglied und damit grob gesagt die Zusammenführung der Familie. Erschwert hat mir das Lesen trotz dieses gewaltigen Themas vor allem der Schreibstil der Autorin. Sie schreibt in einem sehr bildhaften und metapherreichen Stil, der auch immer wieder schwedische Begriffe beinhaltet, die mir so nichts gesagt haben. Auch bei den schwedischen Namen habe ich nicht immer durchgeblickt. Im Großen und Ganzen ist der Roman eine anspruchsvolle, aber durchaus unterhaltsame und lehrreiche Lektüre, die zum Nachdenken anregt.