Eine dramatische Liebesgeschichte
Der Roman " als wir nach den Sternen griffen " von Theresa Herold ist eines der besten Bücher die ich in der letzten Zeit gelesen habe. Sommer 1989. Viele DDR-Bürger sind mit ihrem Leben in der DDR unzufrieden und suchen nach einem Ausweg. Plötzlich öffnet Ungarn die Grenze nach Österreich. Eine große Anzahl der Menschen macht sich auf den Weg in die Tschechoslowakei, wohin die Menschen reisen durften. In Prag bitten sie in der westdeutschen Botschaft um Asyl. Die Geschichte um Tobias, seiner 3 jährigen Tochter und die Botschaftsangestellte Judith ist sehr emotionell und mitfühlend. Das ganze Team der Botschaft arbeitet bis zum Umfallen um möglichst allen Zuflucht suchenden einen Schlafplatz und essen zur Verfügung zu stellen. Es waren über 900 DDR Bürger in der Botschaft. Die Autorin beschreibt fesselnd und spannend die Entwicklung in der Botschaft. Für mich war es auch eine Reise in die Vergangenheit. Ich sehr noch Außenminister Genscher auf dem Balkon stehen und zu den Flüchtlingen sprechen. Gänsehaut pur. Der Roman nahm mich hautnah mit in ein Stück deutsche Geschichte. Das Cover des Buches, der Klappentext und der roman passen perfekt zusammen., sodass man gleich an Anfang neugierig auf diese Geschichte ist. FAZIT: von mir gibt es eine klare Leseempfehlung