Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Das Cover drückt genau wie das Buch, sehr viele Emotionen aus. Tobias, ehemaliger Fotograf in der DDR ist bedingt durch den Leistungssport seiner Frau Doreen, die überall in der Welt auf Wettkämpfen unterwegs ist, alleinerziehender Vater. Die dreijährige Tochter Jasmin ist sein ganzer Stolz. Als er seinen Beruf als Fotograf zwangsaufgeben muss, wird er in eine Chemiefabrik untergebracht. Tobias beschließt im Sommer 1989 mit seiner Tochter nach Prag zu fliehen. Mit wenig Gepäck gelingt ihnen die Flucht und sie werden in der Prager Botschaft untergebracht, wo sie wochenlang verweilen . Die Zahl der Flüchtlinge steigt in dieser Zeit in der Botschaft auf 4000 Menschen. Tobias wird zum Sprecher der Ostdeutschen. Er verliebt sich in die Mitarbeiterin der Botschaft Judith und beschließt nach der Freilassung in die BRD mit ihr und seiner Tochter ein neues Leben anzufangen. Die Tochter wird aber weiterhin auch regelmäßigen Kontakt zu ihrer leiblichen Mutter pflegen. Sehr emotional und berührend geschrieben. Kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen