Aufwachsen inmitten von Kriminalität, Unehrlichkeit & Identitätsverwirrung
Das Cover ist sehr schön gestaltet und der Titel machte neugierig auf den Inhalt. Auch der Klappentext klang interessant und ich wollte mehr wissen. Woher stammt die Wut, die sich immer weiter ausbreitet und wie wird das Leben des Jungens sich entwickeln.
Doch leider konnte das Buch mir keine wirklichen Antworten bieten. Diese Wut auf Deutschland ist ersichtlich, aber der Grund erschließt sich mir bis zum Schluss nicht wirklich. Weil sie zusammen mit vielen anderen Ausländern in ärmlichen Verhältnissen aufwachsen, oder wieso? Gab es nicht einen Grund, das Land zu wechseln und sollte nicht ein Stück Demut oder Dankbarkeit für eine sichere zweite Chance ersichtlich sein?
Warum dürfen die Deutschen im Buch nicht skeptisch oder ablehnend gegenüber ihren ausländischen Mitbewohnern sein, wenn es die „Ausländer“ untereinander schon sind? Gelten hier unterschiedliche Maßstäbe oder ist dies Rassismus in beide Richtungen gleichermaßen?
Es gab viele Fragen, die sich mir während der Lektüre gestellt haben. Die einzige Frage, die sich beantwortet hat, ist die, ob ich zur Zielgruppe dieses Romans gehöre. Und diese muss ich leider mit einem definitiven „Nein“ beantworten. Ich kann einfach Vieles überhaupt nicht nachvollziehen. Ich verstehe nicht, wieso ein Junge, dessen Eltern respektierte Menschen sind mit guter Bildung und Werten, so abrutschen kann und sich für ein Leben voller Kriminalität, rätselhafter Entscheidungen und ehrenloser Beschäftigungen entscheidet.
Drogen, Gewalt und Missbrauch sind hier an der Tagesordnung und werden wenig hinterfragt, noch mit ansprechender Geschocktheit besprochen, sondern eher einfach so hingenommen. Ein Roman, der runterzieht, aber irgendwie nicht aus der Opferrolle herauskommt.
Doch leider konnte das Buch mir keine wirklichen Antworten bieten. Diese Wut auf Deutschland ist ersichtlich, aber der Grund erschließt sich mir bis zum Schluss nicht wirklich. Weil sie zusammen mit vielen anderen Ausländern in ärmlichen Verhältnissen aufwachsen, oder wieso? Gab es nicht einen Grund, das Land zu wechseln und sollte nicht ein Stück Demut oder Dankbarkeit für eine sichere zweite Chance ersichtlich sein?
Warum dürfen die Deutschen im Buch nicht skeptisch oder ablehnend gegenüber ihren ausländischen Mitbewohnern sein, wenn es die „Ausländer“ untereinander schon sind? Gelten hier unterschiedliche Maßstäbe oder ist dies Rassismus in beide Richtungen gleichermaßen?
Es gab viele Fragen, die sich mir während der Lektüre gestellt haben. Die einzige Frage, die sich beantwortet hat, ist die, ob ich zur Zielgruppe dieses Romans gehöre. Und diese muss ich leider mit einem definitiven „Nein“ beantworten. Ich kann einfach Vieles überhaupt nicht nachvollziehen. Ich verstehe nicht, wieso ein Junge, dessen Eltern respektierte Menschen sind mit guter Bildung und Werten, so abrutschen kann und sich für ein Leben voller Kriminalität, rätselhafter Entscheidungen und ehrenloser Beschäftigungen entscheidet.
Drogen, Gewalt und Missbrauch sind hier an der Tagesordnung und werden wenig hinterfragt, noch mit ansprechender Geschocktheit besprochen, sondern eher einfach so hingenommen. Ein Roman, der runterzieht, aber irgendwie nicht aus der Opferrolle herauskommt.