berührend erzählt

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Rezension zu „Als wir unbesiegbar waren“ von Alice Adams

Inhalt:
Eva, Benedict, Lucien und Sylvie- vier unzertrennliche Freunde, die nach dem College dem wahren Leben entgegenfiebern. Im Laufe der Jahre sehen sich die Freunde nur noch sporadisch, alle vier sind damit beschäftigt, ihre Träume und Pläne zu retten, die das Leben zu vereiteln scheint. Zwei Jahrzehnte später haben alle einen Weg mit Höhen und Tiefen hinter sich.

Meinung:
In dem Roman geht es neben der Liebe, vor allem um Freundschaft. Berührend beschreibt Alice Adams die Lebenswege der vier Protagonisten. Es sind Geschichten, die das Leben schreibt. Besonders schön ist, dass die vier so unterschiedliche Lebenswege eingeschlagen haben. Dadurch sind ihre Geschichten voll aus der Gesellschaft gegriffen und repräsentieren die Vielfalt unserer Gesellschaft. Am Ende sind bei all der Vielfalt und dem Willen, etwas Besonderes zu sein und aus dem Leben zu machen, doch alle gleich und müssen feststellen, dass nur eins zählt: Freundschaft.

Die Protagonisten sind jeder auf seine Weise liebenswert und einzigartig. Eva ist die Karrierefrau, dich sich über ihren Erfolg fast selbst verliert. Benedict ist der Wissenschaftler. Lucien und Sylvie wollen Freiheit und Unabhängigkeit und geraten dabei in Abgründe und Chaos. Die Art und Weise wie sie sich im Laufe der Zeit verlieren und wiederfinden erzählt die Autorin berührend und leise. Die Geschichten sind spannend und mit mindestens einem der Protagonisten wird sich jeder identifizieren können. Der Roman macht deutlich, was im Leben wirklich zählt und das die Jugend bzw. das junge Erwachsenenalter die schönste Zeit ist.
Ich kann den Roman nur jedem ans Herz lesen, der Geschichten mag, die aus dem Leben gegriffen sind. Die Autorin erzählt sanft über Liebe und vor allem Freundschaft. Der perfekte Roman für schöne Stunden, der einen mit einem guten Gefühl zurücklässt.